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Channel: Kommentare zu: Vojta-Therapie bei Babys – eine Kritik
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Von: Susanne

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Mein Tochter, inzwischen 7 Jahre alt, ist mit offenem Rücken zur Welt gekommen und wir haben mit der Vojta-Therapie begonnen, als sie aus der Intensivstation entlassen wurde. Über zwei Jahre habe ich mehrmals täglich mit meiner Tochter trainiert und jetzt sind wir noch einmal wöchentlich bei unserer Therapeutin. Ja als Baby hat sie bei den Übungen auch geschriehen, aber nicht aus Schmerz, sondern weil es sehr anstrengend ist. Seid sie sich auch verbal äußern kann, schreit sie bei den Übungen auch nicht mehr, sondern sagt, wenn es ihr unbehaglich ist. Sie hat sich auch nie verweigert und wollte nicht zur Therapie, eher im Gegenteil. Ich selbst habe nach Vojta trainiert und weiß daher was die Druckpunkte auslösen und nein es tut nicht weh, das ist ein Trugschluß. Ich bin sehr froh, dass wir diese Therapieform nutzen können, da meine Tochter dadurch auch ohne Orthesen laufen kann. Sie ist eine selbstbewußte und starke Persönlichkeit und wir haben ein sehr inniges und liebevollen Verhältnis. Ich kann nicht verstehen, warum man hier eine Therapieform so schlecht macht, wenn man selbst diese Erfahrung am eigenen Körper nicht gemacht hat. Für ganz viele Menschen ist diese Art von Therapie die beste Lösung, sicher nicht für alle, aber die Therapieform ist auch noch im hohen Alter einsetzbar und erfolgreich. Es muss jeder für sich entscheiden, was das beste für´s eigene Kind ist. Ja es ist kein Zuckerschlecken, aber ich habe dadurch meinem Kind ermöglicht, selbstständig durch die Welt gehen zu können und später nicht auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein.
Es hilft hier niemandem, wenn man etwas schlecht macht, wovon man doch keine Ahnung hat.


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